Meine Klienten verfügen eigentlich alle über ausreichend finanzielle Mittel, um gut durch´s Leben zu kommen. Aber den wenigsten ist das bewusst. Weil sie sich nicht erlauben, das verdiente Geld auszugeben, schon gar nicht für etwas, das ihnen Spaß macht.
Also arbeiten sie weiter, rennen weiter im Hamsterrad.
Bis die Unzufriedenheit weiter wächst und der Wunsch kommt, weniger zu arbeiten. Und dennoch fällt es meinen Klienten dann schwer, z.B. lukrative Aufträge abzulehnen, obwohl sie doch eigentlich „nur noch“ 40 Stunden die Woche arbeiten wollten.
Gestern hab ich mit einer Klientin folgendes Gedankenspiel gemacht, bei dem Du gleich in Gedanken mitmachen kannst:
Stell Dir Dein bisher verdientes Vermögen bzw. Dein gesamtes Vermögen einmal bildlich vor. Wie Donald Duck, in einem schönen großen Tresor voller Goldtaler.
Dann denk an einen Auftrag, von dem es Dir schwer fällt, ihn abzulehnen (oder einen Job, den Du nicht aufgeben möchtest, oder eine Position, was auch immer Dir Geld bringt und Dich Zeit kostet).
Dann errechne kurz überschlägig, wie viel Geld (netto) es DIr bringt, wenn Du den Auftrag annimmst, die Position beibehältst etc.
Und jetzt stell Dir vor, dass Du den Betrag in Goldtalern, den Du gerade errechnet hast in den Tresor zu den anderen legst.
Hat es Dir Freude bereitet, sie dazu zu legen? Zu sehen, wie der Tresor voller wurde? Wie hast Du Dich dabei gefühlt?
Die Antwort meiner Klientin gestern auf diese Frage fand ich so schön, dass ich sie mit Euch teilen will:
„Also Wandern macht mehr Spaß und des kostet nix“.
Wie hast Du Dich in der Vorstellung gefühlt?
